Sonntag, 30. August 2009

Filmkritik : Inglourious Basterds [Kino]

(gesehen am 25.08.2009)

Kurzinhalt:
Die Geschichte von Inglorious Bastards beginnt im besetzten Frankreich, wo Shosanna Dreyfus (Mélanie Laurent) die Hinrichtung ihrer Familie durch den Nazi-Oberst Hans Landa (Christoph Waltz) miterleben muss. Shosanna entkommt in letzter Sekunde und flieht nach Paris, wo sie eine neue Identität als Kinobetreiberin annimmt.

Zur gleichen Zeit organisiert Leutnant Aldo Raine (Brad Pitt) eine Gruppe jüdisch-amerikanischer Soldaten, die gezielte Vergeltungsschläge gegen die Deutschen ausführen soll. Raine und seine Truppe, die gemeinhin als "The Bastards" bekannt sind, treffen auf die deutsche Schauspielerin und Geheimagentin Bridget von Hammersmark (Diane Kruger), um in gemeinsamer Mission die Führer des Dritten Reichs auszuschalten. Und sie treffen auf Shosanna, die die Gelegenheit wittert, einen eigenen Racheplan auszuführen ...

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Krautsalat Sandwich

Quentin Tarantino ist eindeutig kein Regisseur, wie jeder andere, seine Filme sind "besonders" und genau das macht es interessant. Inglourious Basterds macht da keine Ausnahme, Trantinos Handschrift ist deutlich zu spüren.
Obwohl hier doch die Minutenlangen sinnlosen Dialoge, wie aus seinen anderen Klassikern aufs minimale beschränkt wurden.

Die Besetzung ist ausnahmslos genial. Ich hätte sogar Til Schweiger eine größere Rolle gegönnt. Besonders hervorstechend natürlich
Christoph Waltz als Nazi-Oberst Hans Landa, wobei ich mich im Vorfeld etwas gewunden hatte, das alle nach einem Oscar für Ihn riefen. Ihn kannte ich bisher nur aus diversen TV Filmen, er spielte auch mal Roy Black. Jetzt kann ich sagen: Bitte nominieren.

Einige Klischees werden im Film hier quasi ständig aufs Brot geschmiert, vom Wiener Schnitzel bis zum Krautsalat Sandwich ist alles dabei. Zum Glück können "wir deutschen" auch darüber lachen ;)
Sehr viele Anspielungen bei Namen, Filmtiteln, Schauplätzen etc.
So kann man sicherlich noch beim 2ten und 3ten mal gucken noch etwas neues entdecken.

Der Film ist spannend, witzig, übertrieben, brutal, geschmacklos und alles in allem, der wohl bisher beste Film des Jahres.

ganz klar, eine glatte 1

D-Kinostart 20.08.09
zelluloid
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Filmkritik : Brothers Bloom [Kino]

(Sneak Preview vom 18.08.2009)

Kurzinhalt:
Als Familie funktionieren sie nicht immer reibungslos, doch als betrügerisches Gauner-Duo sind die Brüder Bloom (Adrien Brody) und Stephen (Mark Ruffalo) ein unschlagbares Gespann. Gemeinsam erleichtert das eingespielte Team reiche, ahnungslose Opfer mit ausgeklügelten Tricksereien, raffiniert konstruierten Lügengeschichten und einer guten Portion Chuzpe um ihr Geld. Doch während Stephen immer wieder mit diebischer Freude die aufwändige Planung der Aktionen verantwortet, wird das ständige Schwindeln für den sensiblen Bloom zusehends zur Belastung. Als er sich in die vermögende Exzentrikerin Penelope (Rachel Weisz) - das neueste Opfer des Duos - zu verlieben beginnt, gerät der vermeintlich letzte Coup der Brüder in Gefahr...
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Bang Bang Bloom

Das kurze Intro des Films ließ fast vermuten, das es sich um einen Kinderfilm handeln könnte, da darin die Kindheit der beiden Brüder und die ersten Trickbetrügereien gezeigt wurden.
Schon hier zeigte sich ein außergewöhnlicher Humor, der mehr an typisch British erinnerte, obwohl es sich um einen US Film handelt.

Nach dem Wechsel ins Erwachsenenalter wird der Film auch plötzlich etwas ernster, wird jedoch sofort wieder von extrem lustigen Szenen aufgelockert.
Die Hauptdarsteller Adrien Brody und Mark Ruffalo machen ihre Sache wirklich gut, auch Rachel Weisz hat man lang nichtmehr so frisch gesehen.
Der heimliche Star des Film ist jedoch die verrückte asiatische Sprengstoffexpertin Bang Bang gespielt von Rinko Kikuchi, die meist wortlos im Hintergrund bleibt und meist auch schon allein durch ihre Mimik für die meisten Lacher verantwortlich ist.

Alles in allem bietet der Film fast über die ganze Länge pures Vergnügen, getrübt wird das ganze jedoch vom relativ schwachen Ende. Hier blieb nichts mehr vom lustigen Slapstick des restlichen Films übrig und es driftet in Richtung Drama ab. Mit einem extrem vorhersehbaren Plot und unglaubwürdigen hin und her.
Dies zog für mich den Film fast um eine ganze Note herunter.
Ich hätte mich noch über einen lustigen Überraschungs- Endauftritt von Bang Bang gefreut, dieser blieb jedoch aus.

ergibt eine 2-

D-Kinostart 27.08.09
zelluloid
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Sonntag, 16. August 2009

Handy leer? Fanta her! (bis zu 4,35€ je Woche)


sehr nett: je Fanta Code bekommt man ganze 87 Cent auf seine Handy Rechnung gutschreiben!
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P.S.: wichtige Anmerkung:
nach dem trinken von Fanta solltet ihr eure Zähne putzen!

Filmkritik : Zack and Miri Make a Porno [Kino]

(Sneak Preview vom 11.08.2009)

Kurzinhalt:
Zack (Seth Rogen) und Miri (Elizabeth Banks) kennen sich seit Ewigkeiten und wohnen auch beinahe genauso lange als WG zusammen. Beide sind chronisch pleite und haben nicht nur deswegen schon eine Menge gemeinsam durchgemacht, aber so schlimm wie im Moment war es noch nie. Als man ihnen auch noch Strom und Wasser abstellt, ist das Maß voll. Geld muss her, und zwar schnell und am besten auch noch viel. Eine Idee zur Beschaffung desselben ist rasch gefunden: Die zwei beschließen, einen Pornofilm zu drehen. Nach Ladenschluss des Coffeeshops, in dem Zack jobbt, beginnen dort nun allabendlich die Dreharbeiten...
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f*cken²

Bereits der Filmtitel preist entweder einen Pornofilm oder eine extrem platte Komödie an. Letzteres war natürlich der Fall, mehr war auch bei einer FSK16 sowieso nicht drin und das ist auch besser so.
Da der Film von Kevin Smith ist, der uns so geniale Filme wie Clerks und Dogma beschert hat, erwartete man aber keinen Totalausfall.

Seth Rogen spielt den Zack sehr sympathisch und auch der Rest vom Cast ist gut besetzt. Besonders Craig Robinson als schwarzer Arbeitskollege Delaney viel sehr positiv auf.
Erst später habe ich bemerkt, das Superman Resturns Darsteller Brandon Routh den schwulen spielte (das nenne ich mal Abstieg).

Leider bietet "Zack and Miri Make a Porno" wirklich nichts besonders neues, sondern kann sich nahtlos in Standart Sommer Komödien einreihen. Einige Lacher natürlich garantiert.
Zudem bot der Film leider auch noch eine extrem vorhersehbare Story mit integrierter Love Story.
Das F Wort kommt gefühlte 200 mal im Film vor, sollte ich den Film nochmal in geselliger Runde sehen, machen wir eine Strichliste ;)
Das Wort Porno im Titel könnte viele end-pubertäre ins Kino ziehen. Für Kevin Smith Fans wohl einer seiner schwächeren Filme.
Für einen DVD Abend ganz OK, mehr nicht.

ergibt insgesamt eine 3

D-Kinostart 13.08.09
zelluloid
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Sonntag, 2. August 2009

Amazon.de Aufsteiger : Der Spiegel der Käufer

Aufsteiger

Charts kennt jeder, diese zeigen den Trend eines bestimmten Zeitraumes an.

Viel spannender ist die Übersicht, der plötzlichen Aufsteiger z.B. von Verkaufsrang 12.714 auf Platz 1
Hier zeigt sich ganz klassisch, was gerade schnell interessant geworden ist, bzw. was gerade ganz besonders günstig ist und daher viel gekauft wird.
Manchmal fragt man sich warum ein Titel plötzlich soviel gekauft wird. Dies kann an einer TV Ausstrahlung eines Films liegen, oder an einem Ereignis hängen.

http://www.amazon.de/gp/movers-and-shakers

zeigt die Aufsteiger des Tages in den Verschiedenen Kategorieren.

Oder gleich die wichtigsten aufgeteilt in:
DVD & Blu-ray Aufsteiger des Tages

Computer & Zubehör Aufsteiger des Tages

Games Aufsteiger des Tages

Diese Charts finden sich immer in meinen Favoritenlisten.

Filmkritik : Tödliches Kommando - The Hurt Locker [Kino]

(Sneak Preview vom 28.07.2009)

Kurzinhalt:
Ein Bombenräumkommandos im Irak: Diese Männer werden eingesetzt, wo das Risiko im brennenden Kriegsalltag am größten ist. Tag für Tag, Stunde für Stunde ist der Tod ihr ständiger Begleiter und oftmals nur einen Wimpernschlag, ein kurzes Fingerzucken entfernt. Als der Vorgesetzte von Sergeant JT Sanborn (Anthony Mackie) und Specialist Owen Eldridge (Brian Geraghty) im Einsatz stirbt, bekommt das Kommando einen neuen Anführer: Staff Sergeant William James (Jeremy Renner). Ein Einzelkämpfer, der das Spiel mit dem Tod liebt und sein Team in ein waghalsiges Katz-und-Maus-Spiel treibt.
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Die Lunte brennt!

Extrem spannender Anfang mit bedrückende Atmosphäre, die leider nicht die ganzen 130 Filmminuten durchhält. Spätestens bei der dritten Bombenentschärfung war dann doch die Luft raus. Dennoch bot der Film im Mittelteil dann nochmal etwas mehr spannendes Potential.

Sinnvoll wäre auch gewesen mal gleich am Anfang zu klären, warum die das ganze machen, wo sie überhaupt sind etc.
, aber darauf musste man länger warten bzw. man konnte es sich denken.

Es wurde versucht alles so realistisch wie möglich aussehen zu lassen, leider wirkte es auf mich eher extrem gestellt. Besonders bei der doch recht spannenden Sniper Szene, wo grad jemand erschossen wurde, konnten es die Hauptdarsteller dann ganze 15 Min. aushalten, ohne einmal getroffen zu werden.

Die Besetzung war gut gewählt, ebenso fand man an jeder Ecke Gaststars: Ralph Fiennes, Guy Pearce, David Morse, Evangeline Lilly (Lost), die jedoch alle viel viel zu kurz kahmen.


ergibt insgesamt 3

D-Kinostart 13.08.09
zelluloid
IMDB
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