Sonntag, 1. Februar 2009

Filmkritik : Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat [Kino]

(gesehen am 30.01.2009)

Kurzinhalt:
Als sich die katastrophale Niederlage des Dritten Reiches im Zweiten Weltkrieg immer deutlicher abzeichnet, schließt sich der bislang linientreue Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg (Tom Cruise) dem Widerstand an. Die Verschwörer entwickeln einen Plan, den selbstzerstörerischen Wahnsinn Hitlers (David Bamber) zu stoppen und eine Schatten-Regierung aufzustellen. Doch die Zeit drängt und Stauffenberg muss das Attentat selbst durchführen.
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Staufenberg, der (Action-) Held

Ein Film, der schon im Vorfeld auf heftige Kritik stieß...
Kann Actionheld, Schönling und Scientologe Tom Cruise ein Stück deutsche Geschichte rüber bringen?
... jetzt kann man sagen : ja , kann er!
Was evtl. auch am verdienst von Regisseur Bryan Singer (Die üblichen Verdächtigen, X-Men 1+2, Superman Returns) liegt.

Leider wurde zum auf-pushen von Spannung und Dramatik etwas von der wahren Geschichte abgewichen. So beginnt der Film auch eigentlich mittendrin im Leben von Staufenberg. Auf seine Vorgeschichte im Nationalsozialismus wird eher wenig Rücksicht genommen. Da hätte man sich ein kurzes Stück Story zum Persönlichkeitswechsel gewünscht.

Von Tom Cruise kann man halten was man will, ein guter Schauspieler ist er auf jeden Fall. Aber auch der Rest vom Cast aus deutschen und Hollywood Stars konnte sich sehen lassen.

Überraschen spannend und mitreißend vergehen die 121 Minuten wie im Flug.

Ich denke, der Film ist ein wichtiger Beitrag zum Ansehen der deutschen in der Welt. Mit der klaren Botschaft, dass nicht alle Deutschen Nazis waren.

ergibt eine glatte 2 von mir
ich hatte da deutlich weniger erwartet

D-Kinostart 22.01.09
zelluloid
IMDB
d-moviepage

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